Microsatelit mit Tomorrow's Motion GMP-Antrieb, ConceptSatelit

Techniker arbeiten an der Montage eines modularen Mikrosatelliten (KI-generiertes Konzept)

Die Anzahl der Mikro-Satelliten, die in den kommenden Jahren ins All gestartet werden, nimmt rasant zu: Experten prognostizieren über 5000 Starts pro Jahr. Diese kompakten Satelliten, die eine geringe Größe wie etwa die Größe eines Schuhkartons haben, werden vor allem für Forschungszwecke und wissenschaftliche Untersuchungen genutzt. Dank ihrer geringen Kosten bieten sie Industrieunternehmen eine effiziente Möglichkeit, Forschungsprojekte unter den besonderen Bedingungen der Schwerelosigkeit durchzuführen. Die wachsende Nachfrage zeigt, wie bedeutend Mikro-Satelliten für die Weiterentwicklung von Wissenschaft und Technologie geworden sind.

Ein entscheidender Nachteil von Mikro-Satelliten ist das Fehlen eines eigenen Antriebs – eine Konsequenz der begrenzten Platz- und Kosteneffizienz. Nach Abschluss ihrer Mission, die je nach Umlaufbahn zwischen 6 und 24 Monaten dauert, bleiben sie als funktionslose Objekte im All zurück. Dies erhöht das Risiko von Kollisionen mit anderen Satelliten und stellt eine wachsende Herausforderung für die Raumfahrt dar. Die Frage nach nachhaltigen Lösungen für den Umgang mit solchen Weltraumtrümmern gewinnt daher zunehmend an Bedeutung.

Der TOMO GMP-Antrieb ist die derzeit einzige praktische- und kostengünstige Antriebstechnologie der für Mikro-Satelliten in Frage kommt. Der Antrieb nutzt die elektrische Energie, die von den ohnehin üblichen Solarzellen des Satelliten bereitgestellt wird, um Steuerungen und Korrekturen der Umlaufbahn vornehmen zu können und lässt die Einsatzdauer eines Mikro-Satelliten um mindestens das Vierfache verlängern.

Darüber hinaus ermöglicht er eine sichere Entsorgung (Deorbiting) des Satelliten nach Abschluss seiner Mission, wodurch das Risiko von Weltraummüll erheblich reduziert werden kann.